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Ein Bus für Gerechtigkeyt!

Am 20. November 2023 übergab die Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS) symbolisch den Bus für das Bauernkriegsgedenken in Sachsen-Anhalt an Landrat André Schröder und Diana zur Horst-Schuster, Geschäftsführerin der Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz mbH (SEG). Das bei der SEG angesiedelte Projektbüro Bauernkriegsgedenken hat dabei die Planung der Werbemaßnahme übernommen.


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Frau zur Horst-Schuster und Landrat André Schröder präsentieren das Design des Busses.

Der Bus lockt zu Veranstaltungen!

In den Farben des Gedenkens fällt der vollständig beklebte Bus im Verkehr auf. Ziel ist es das Kunst- und Kulturprogramm und die Veranstaltungen der nächsten zwei Jahre rund um „Gerechtigkeyt. Thomas Müntzer und 500 Jahre Bauernkrieg“ sowohl im Landkreis Mansfeld-Südharz als auch für ganz Sachsen-Anhalt hinaus bekannt zu machen. Der Bus fährt unter anderem durch Sangerhausen, Hettstedt und Eisleben, aber auch durch Halle (Saale), Aschersleben und Harzgerode.

„Das Thema soll nachhaltig wirken,“ sagt Landrat André Schröder, der den Einsatz des Busses im Rahmen des Gedenkens einweiht: „In Mansfeld-Südharz wollen wir nicht nur in die Geschichte zurück reflektieren, sondern auch mit moderner Technik und Themen aktuell sein.“

Bild vergrößern: Bus Gerechtigkeyt
Der leuchtende Bus bringt auch bei trüben Wetter Farbe in die Ortschaften.

Der Bus wird bis 2025 fahren. Ab 2024 kommt eine Triebkopfbeklebung an einem Abellio hinzu. Der Zug deckt dann u.a. Strecken bis Kassel oder Erfurt ab.

Das Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt, insbesondere die Region Mansfeld-Südharz, zählt zu den regionalen Zentren der Unruhen, die im Frühjahr 1525 weite Teile des heutigen Deutschlands und Österreich erfassten und die bis heute als „Deutscher Bauernkrieg“ im öffentlichen Bewusstsein präsent sind. Das Land Sachsen-Anhalt und der Landkreis Mansfeld-Südharz greifen gemeinsam die historischen Ereignisse mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm in der Region auf.

„Gerechtigkeyt 1525“ heißt das Leitwort für das Gedenken an die historischen Ereignisse im heutigen Sachsen-Anhalt. Unter diesem soll die Bearbeitung historischer Themen mit aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit, individueller Freiheit, Toleranz und Mitbestimmung verknüpft werden.