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UFFRUHR - Interaktionsformate zum Bauernkriegspanorama

Im Rahmen des Projektes „Uffruhr – Interaktionsformate zum Bauernkriegspanorama“ fand vom 17. Juni bis 1. Juli 2023 die erste Projektphase unter dem Titel „Anhäufungen“ statt. Die Eisleber waren im Rahmen von 13 Veranstaltungen eingeladen, ins Gespräch zu kommen, sich zu Erinnern und zu Reflektieren.

Bild vergrößern: Fünf Kinder und eine Frau sind von Oben beim Gestalten zu sehen. © uffruhr - Sascha Linke
Kinder konnten beim künstlerischen Spaziergang selbst kreativ werdne.


Innerhalb von 14 Tagen fanden 13 Veranstaltungen statt, an denen es zu mehr als 1000 Kontakten kam. Aus geplanten Interaktionsformaten wurden: Gemeinsame Kunsterlebnisse, Spaziergänge, Essen, Sport, Lesungen,  gemeinsames Schreiben und eine musikalische Premiere mit Künstlicher Intelligenz.

In den Veranstaltungen „Zwischenräume, zwischen Räumen“, „Was bleibt“, „Gesichter der Stadt“, „Eislebens Mikro-Panorama“, „Glaube in Eisleben“, „Erzähl mir Deine Geschichte!“ präsentierten Studierende der Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg ihre Ergebnisse aus dem Dialog mit Eisleber Bürgern in verschiedenen Medienformaten: Texte, Plakate, Foto- und Dokumentarfilm, Gemälde und Plastik.

Zwei künstlerische  Stadtrundgänge, sowie Stadtrundgänge mit Daniela Messerschmidt, Stabsstellenleiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Kultur der Lutherstadt Eisleben oder Gregor Majewski, Eisleber Urgestein, Musiker und Weltreisender, luden dazu ein, die Stadt Eisleben aus einer anderen Perspektive zu erfahren.

Alle Veranstaltungen boten im Anschluss Raum zum Kennenlernen, gemeinsamen Essen und Austausch des Erlebten. Stets flankiert von großen farbenfrohen Bannern waren diese gemeinsamen Runden an wechselnden Orten ein sichtbarer und einladender Platz im öffentlichen Raum, der auch zufällig vorbeikommende Passanten aufnahm.

Abschluss der Veranstaltungsreihe war die Premiere des „Automatic Orchestra“ im Orchestergraben des Theater Eisleben. Im Rahmen des Theatersommerfestes wurde die interaktive Installation aus KI generierter Musik, basierend auf Fragen und Antworten des Publikums gepaart mit Filmsequenzen von Eislebener Stadtansichten erstmals präsentiert.

Alle Formate sollten den Austausch anregen und der Auseinandersetzung mit der Frage: „Wie könnte ein Bauernkriegspanorama aussehen, welches man vor dem Hintergrund der heutigen Gesellschaft schaffen würde?“

Im Herbst werden weitere Veranstaltungen zum Austausch stattfinden und der Start des zweiten Projektteils „Haufen, Uffruhr, Fortschritt 2“, einer Bühnenproduktion am Theater Eisleben mit Premiere am 20. März 2024 steht an.

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Das "Projekt Uffruhr – Interaktionsformate zum Bauernkriegspanorama" ist eine Kooperation des Theater Eisleben, der Künstlergruppe cobra-theater.cobra und Studierenden der Hochschule Merseburg

Das Projekt wird in der Hauptsache gefördert durch den Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes, ihrerseits gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zudem wird das Projekt gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mansfeld-Südharz.